Hallo Kaffeefreunde,
ich habe eine schon etwas ältere Jura Impressa Ultra (500er?) an der ich im Lauf der Jahre schon ein paar Reparaturen vorgenommen habe.
Auch diesmal habe ich einen Verdacht, aber sicher weiß ich es noch nicht.
Das Leiden begann damit, dass wieder einmal "bitte reinigen" gefordert war. Nur dass das Mistding auch nach 20 Versuchen immer wieder vorzeitig abgebrochen hat bevor "Tablette einlegen" gekommen ist. Ich habe etwas später die Brüheinheit auseinander genommen und manuell gereinigt und die Meldung einfach ignoriert. Das ist jetzt ein paar Wochen her, genau weiß ich es nicht mehr.
Gestern (natürlich am WOE) kam plötzlich nur noch tropfenweise Kaffee an, die Espresso Tasse wurde kaum halb voll. Die Pumpe hat sich mächtig geplagt, war aber leise.
Also wieder ein Versuch mit der Reinigung und nach einigem Probieren mit "Reset Codes" hat der Vorgang doch eine Tablette verlangt - und ist dann auch bis zum Ende durch gelaufen. Dabei wurde einiges an Wasser verarbeitet.
Aber kaum war die Reinigung durch, wollte die Maschine auch noch entkalken. Leichtsinnig wie ich war, hab ich also auch noch die Entkalkung gestartet - ohne die Maschine vorher abkühlen zu lassen. Nach langer Zeit mit gelegentlichem, leisen Brummen, sollte ich die Tasse leeren (war auch reichlich Kalkwasser drin) und den Rest des Mittels durch spülen. Nur kam das nie zu einem Ende. Es brummte noch gelegentlich leise, aber der Wasserstand im Behälter wurde nicht mehr weniger.
Nachdem es nach über zweieinhalb Stunden immer noch sinnlos vor sich hin gebrummt hat habe ich die letzten vielleicht 100 Milliliter aus dem Wasserbehälter genommen. Mangels Wasser wurde der Vorgang anschließend mit "Behälter füllen und spülen" abgeschlossen.
Nur gespült hat es eben nicht. Es kommt auch nichts beim manuellen spülen und auch nicht aus dem Dampfrohr.
Ich habe also sehr wahrscheinlich gröbere Kalk Brocken irgendwohin gespült wo sie sich nicht auflösen und etwas verstopfen. Also habe ich wieder einmal die Maschine zerlegt und geprüft, wo es spießt. Nur finde ich es nicht.
Wenn ich den Druckschlauch am Ausgang des Membran Reglers entferne und da rein puste, kann ich über beide Stellungen des Keramik Ventils ausblasen. Da ist es also nicht dicht. Wenn ich den Schlauch am Eingang der Pumpe abmache sprudelt Wasser heraus wenn der Tank aufgesetzt ist. Bis dahin geht es also. Den Flowmeter habe ich zerlegt - der ist blitzsauber und brummt wie ein Kreisel wenn ich hinein blase.
Durch den abmontierten Mambranregler kann ich Luft saugen (aber nicht pusten) - durch die Pumpe auch. Beides geht aber schwer, was ich auch erwarten würde.
Ein Versuch mit abmontiertem Membran Regler, also nur die Pumpe mit Zufluss hätte nach meiner Vorstellung eigentlich eine Wasserfontäne aus der Pumpe produzieren müssen. Es kam aber kein Tropfen an.
Also die Pumpe verlegt? Bevor ich die Wasserführung zerlegt habe war das Pumpengeräusch leise - also Widerstand. Nach dem Zerlegen waren die Schläuche alle leer und die Pumpe ist laut weil sie nichts ansaugt. Aber das klingt dann wieder, wie wenn die Pumpe tatsächlich arbeiten würde.
Ich habe mir gestern noch eine neue Pumpe bestellt. Das ist ein verhältnismäßig preiswertes Ersatzteil und ich kann die CP3 Pumpe bei der Gelegenheit auf eine CP4 Pumpe austauschen. Insofern ist das keine sinnlose Anschaffung, auch wenn sich vielleicht herausstellt, dass es auch anders gegan gen wäre. Aber es wurmt mich, dass ich das Problem nicht anders lösen kann.
Im Pumpen Zufluss hätte ich auch nicht solche Kalk Mengen vermutet, dass sie die Pumpe ruinieren. Der kommt doch eigentlich aus der Heizung. Wenn sich was verlegt, dann doch eher im Heißwasser Bereich.
Hat jemand noch eine Idee dazu?
Liebe Grüße aus dem Alpenland,
smallfreak
ich habe eine schon etwas ältere Jura Impressa Ultra (500er?) an der ich im Lauf der Jahre schon ein paar Reparaturen vorgenommen habe.
Auch diesmal habe ich einen Verdacht, aber sicher weiß ich es noch nicht.
Das Leiden begann damit, dass wieder einmal "bitte reinigen" gefordert war. Nur dass das Mistding auch nach 20 Versuchen immer wieder vorzeitig abgebrochen hat bevor "Tablette einlegen" gekommen ist. Ich habe etwas später die Brüheinheit auseinander genommen und manuell gereinigt und die Meldung einfach ignoriert. Das ist jetzt ein paar Wochen her, genau weiß ich es nicht mehr.
Gestern (natürlich am WOE) kam plötzlich nur noch tropfenweise Kaffee an, die Espresso Tasse wurde kaum halb voll. Die Pumpe hat sich mächtig geplagt, war aber leise.
Also wieder ein Versuch mit der Reinigung und nach einigem Probieren mit "Reset Codes" hat der Vorgang doch eine Tablette verlangt - und ist dann auch bis zum Ende durch gelaufen. Dabei wurde einiges an Wasser verarbeitet.
Aber kaum war die Reinigung durch, wollte die Maschine auch noch entkalken. Leichtsinnig wie ich war, hab ich also auch noch die Entkalkung gestartet - ohne die Maschine vorher abkühlen zu lassen. Nach langer Zeit mit gelegentlichem, leisen Brummen, sollte ich die Tasse leeren (war auch reichlich Kalkwasser drin) und den Rest des Mittels durch spülen. Nur kam das nie zu einem Ende. Es brummte noch gelegentlich leise, aber der Wasserstand im Behälter wurde nicht mehr weniger.
Nachdem es nach über zweieinhalb Stunden immer noch sinnlos vor sich hin gebrummt hat habe ich die letzten vielleicht 100 Milliliter aus dem Wasserbehälter genommen. Mangels Wasser wurde der Vorgang anschließend mit "Behälter füllen und spülen" abgeschlossen.
Nur gespült hat es eben nicht. Es kommt auch nichts beim manuellen spülen und auch nicht aus dem Dampfrohr.
Ich habe also sehr wahrscheinlich gröbere Kalk Brocken irgendwohin gespült wo sie sich nicht auflösen und etwas verstopfen. Also habe ich wieder einmal die Maschine zerlegt und geprüft, wo es spießt. Nur finde ich es nicht.
Wenn ich den Druckschlauch am Ausgang des Membran Reglers entferne und da rein puste, kann ich über beide Stellungen des Keramik Ventils ausblasen. Da ist es also nicht dicht. Wenn ich den Schlauch am Eingang der Pumpe abmache sprudelt Wasser heraus wenn der Tank aufgesetzt ist. Bis dahin geht es also. Den Flowmeter habe ich zerlegt - der ist blitzsauber und brummt wie ein Kreisel wenn ich hinein blase.
Durch den abmontierten Mambranregler kann ich Luft saugen (aber nicht pusten) - durch die Pumpe auch. Beides geht aber schwer, was ich auch erwarten würde.
Ein Versuch mit abmontiertem Membran Regler, also nur die Pumpe mit Zufluss hätte nach meiner Vorstellung eigentlich eine Wasserfontäne aus der Pumpe produzieren müssen. Es kam aber kein Tropfen an.
Also die Pumpe verlegt? Bevor ich die Wasserführung zerlegt habe war das Pumpengeräusch leise - also Widerstand. Nach dem Zerlegen waren die Schläuche alle leer und die Pumpe ist laut weil sie nichts ansaugt. Aber das klingt dann wieder, wie wenn die Pumpe tatsächlich arbeiten würde.
Ich habe mir gestern noch eine neue Pumpe bestellt. Das ist ein verhältnismäßig preiswertes Ersatzteil und ich kann die CP3 Pumpe bei der Gelegenheit auf eine CP4 Pumpe austauschen. Insofern ist das keine sinnlose Anschaffung, auch wenn sich vielleicht herausstellt, dass es auch anders gegan gen wäre. Aber es wurmt mich, dass ich das Problem nicht anders lösen kann.
Im Pumpen Zufluss hätte ich auch nicht solche Kalk Mengen vermutet, dass sie die Pumpe ruinieren. Der kommt doch eigentlich aus der Heizung. Wenn sich was verlegt, dann doch eher im Heißwasser Bereich.
Hat jemand noch eine Idee dazu?
Liebe Grüße aus dem Alpenland,
smallfreak
