Hallo Zusammen,
seit einigen Tagen wirft unsere Surpresso S40 (45774 Bezüge) immer öfter das Kaffeepulver trocken hinter die Brühgruppe zu den Kontakten,
in der Tasse ist dann heisses Wasser statt Kaffee.
Beim vorherigen Kaffee hört man nach dem Bezug dass sie irgendwie seltsame Geräusche macht, wenn sie den Trester auswirft (als würde sie die Position überfahren).
Hat mir jemand einen Tipp, ich habe die Mikroschalter des Antriebs im Verdacht, aber welcher ist zuständig?
Kann sein dass zu viel gemahlen wird. Würde ich das Mahlwerk etwas feiner stellen. Ansonsten vielleicht den Mahlring wechseln. Normalerweise knackt die Brüheinheit wenn zu viel Kaffeemehl gemahlen wird und sie es nicht drücken kann. Eine Garantiewerkstatt kann eventuelle die Mahlzeit einstellen und ein Softwareupdate machen. Die haben meist einen Verschleißfaktor drauf und können die Mahlmenge bis auf ca. 130% erhöhen.
Das wäre so der Start.
"The monsters aren't living under your bed
'Cause they are the voices in your head"
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Guten Tag,
die Verstellung des Mahlgrades hat nicht geholfen,
heute früh hat meine Frau einen Kaffee geholt und nach dem die Tasse fertig war wieder das seltsame Geräusch gehört,
als würde die Maschine eine Bewegung mehr machen als üblich, als wollte sie nochmal pressen.
Daraufhin habe ich die Tür zur Brühgruppe geöffnet und gesehen, dass die BG die Grundstellung überfahren hatte, Foto anbei.
Die Brühgruppe lies sich so natürlich nicht entnehmen, daher weiss ich leider nicht ob der Trester noch drin war oder nicht.
14.09.2021, 08:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2021, 08:23 von Kaffeestudio-Marc.)
Dann ist wahrscheinlich etwas mit den Schaltern im Antrieb oder dem Antrieb selbst. Vielleicht ist da einer ausgefallen. Weil normalerweise regeln diese die Endstellung der Brüheinheit.
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Jawohl,
die Maschine funktionierte bis gestern wieder mit sehr sporadischen Störungen wie beschrieben.
Heute war dann Schluß, die Störung kam laufend.
Also Antrieb ausgebaut und geöffnet,
am unteren Endschalter war die 6,3 x 0,8mm Flachsteckhülse komplett mit grünem Oxyd verschmutzt
und brach beim Abziehen auseinander.
Der Schalter selbst sieht auch nicht vertrauenswürdig aus, also einen anderen,
zufällig passenden Mikroschalter eingebaut, neue Flachsteckhülse angecrimpt
und sie läuft wieder wie gewohnt.
Habe natürlich 2 neue Endschalter und auch ein Drainageventil und ein Wartungsset
bei Euch bestellt, damit ich den "richtigen" Endschalter wieder einbauen kann.
Hätte auf die Mikroschalter getippt. Weil das überfahren bedeutet wohl, dass der Endpunkt nicht erkannt wird. Dann drücke ich mal die Daumen das alles klappt und der Antrieb nicht innerlich defekt ist. Kann sich auch Kaffeemehl in den Antrieb rein arbeiten, dann kann das im Getriebe auch Probleme machen.
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